Achter Teil meiner Beitragsreihe „Versandapotheken – Der Praxistest“. Wie und unter welchen Voraussetzungen diese Tests durchgeführt wurden ist meinem ersten Beitrag der Serie zu entnehmen. Alle Tests dieser Serie sind hier aufgelistet.
Heute auf meinem Prüfstand:
Der Webauftritt dieser Versandapotheke ist übersichtlich angeordnet. Eine Suchfunktion nach PZN-Nummern ist vorhanden. Rezeptpflichtige Medikamente können über über die PZN nicht gesucht und in den Warenkorb gelegt werden, dies hemmt den flüssigen Bestellablauf etwas. Informationen über die Höhe der Zuzahlung zu rezeptpflichtigen Produkten werden nicht angegeben.
Etwas versteckt findet man das Bestellformular als PDF-Datei zum Download, eine Anforderung von Freiumschlägen ist nicht möglich. Der Lieferung liegt zwar ein Rückumschlag bei, der jedoch im Vergleich zu anderen Anbietern frankiert werden muss. Die Lieferung erfolgt versandkostenfrei, sofern ein Rezept vorgelegt wird, ansonsten gilt ein Mindestbestellwert bis zur Versandkostenfreiheit.
Die Vitaapotheke benötigte 4 Werktage als Lieferzeit für mein geordertes Rezept. Als Logistikpartner kam DHL zum Einsatz. Das gewählte Verpackungsmaterial war sehr angemessen und umweltfreundlich gewählt. Ein Hinweis, dass keine Ersatzzustellung an Nachbarn oder Kinder erfolgen soll war angebracht, wenn auch relativ unauffällig.
Die Kommunikation mit der Versandapotheke ist vorbildlich. Sowohl der Eingang Bestelleingang, der Bearbeitungsvorgang als auch der erfolgte Versand wurde via E-Mail mitgeteilt. Die Versandmitteilung enthielt auch einen Link zu DHL mit der Möglichkeit der „Onlineverfolgung“ des Zustellstatus.
Einen geldwerten Vorteil bietet die Versandapotheke ebenfalls. Die Ersparnis der rezeptfrei mitbestellten Artikel lag bei rund 30%.
Mein Testergebnis würde ohne die Angelegenheit mit den nicht vorhandenen Freiumschlägen etwas besser ausfallen. Mit den so zustande gekommenen Punktabzügen schaffte es die Vita-Apotheke auf 3 von 5 Testpunkten zu gelangen.