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Deutsche Bahn vs. TUIfly – der Praxistest

Die Deutsche Bahn wirbt nicht nur im Internet mit Flexibilität. Aber genau dort fehlt es doch ein wenig an Flexibilität, wenn ich mir die Buchungsmöglichkeiten bzw. die Zahlungsmodalitäten betrachte. 

Bei einer Buchung von Fahrkarten über das Internet ist für den Zahlungsvorgang zumindest eine EC-Karte erforderlich, abgesehen von der Vielfalt an Kreditkarten. Bei Bezahlung per EC-Karte ist erst noch eine Bestätigung notwendig, welche erst seitens der Bahnzentrale erstellt werden muss. Mit sofort ist also nichts los, wenn man Neukunde ist und z.B. am Wochenende buchen möchte. 

Da wäre es dann notwendig wirklich in die Stadt zu fahren und den Fahrschein am Bahnhof zu erwerben.

Nicht wirklich ….. Es gibt auch noch andere Unternehmen, welche die volle Flexibilität ohne Wenn und Aber bieten und dazu noch erheblich günstiger sind – TUI fly

Während ich bei der Deutschen Bahn 119 Euro für eine Strecke bezahle, da die günstigen Tickets alle vergriffen sind und zudem die Flexibilität nur bei der Zugwahl habe, bekomme ich bei TUI fly für 43 Cent mehr neben der Möglichkeit des Lastschriftverfahrens ohne den ganzen Anmelde-Pi-Pa-Po auch noch die Rückfahrt mit dazu.

Für den Flug 82,63 Euro plus die Bahnfahrt 36,80 Euro (hin und zurück) für die Fahrt vom Zielflughafen zum eigentlichen Ziel. Zeitaufwand mit der Bahn 6 Stunden, mit TUI fly und der Bahnfahrt vom Flughafen zum Zielort 4 ½ Stunden inkl. der Zeit für Check-in und Check-out

Tja Herr Mehdorn, tut mir ja leid. Aber 100 % mehr an Fahrkosten, die fehlende Möglichkeit sofort buchen zu können wenn man Neukunde ist, dazu noch ein (wenn auch kleiner) zeitwerter Vorteil bei TUI fly sind Argumente, die man einfach nicht unter den Tisch kehren kann.

Fazit: TUI fly stellt eine sehr gute Alternative zur Deutschen Bahn, deren Service und vorallem den Preisen dar.

7 Gedanken zu „Deutsche Bahn vs. TUIfly – der Praxistest“

  1. meiner meinung nach ist bahnfahren nicht mehr konkurrenzfähig. preislich viel zu teuer, zeiten sehr unflexibel (abgesehen von verspätungen und aktuell auch noch streik)…tja dienstleistung sieht doch anders aus!

  2. Genau da liegt der Haken, das will man bei der Bahn irgendwie nicht verstehen. Die Preise nach oben schrauben bedeutet nicht immer automatisch auch mehr an Einnahmen.

    Da aber viele Pendler von der Bahn abhängig sind, wird dies gnadenlos ausgenutzt, das ist die Schweinerei. Der zeitliche Aspekt wäre gar nicht entscheidend, aber es ist eben eine finanzielle Frage, ob ich für die gleiche Strecke ~ 120 € oder ~ 240 € bezahlen muss!

  3. Pingback: Günstig fliegen ab und nach Memmingen – der Praxistest « Nicht spurlos

  4. Pingback: Was will man machen? « Das Leben usw.

  5. @Stefan:
    Ich ziehe es mal stark in Zweifel, dass man bei der Bahn als unbedeutender Kleinkunde einen kompetenten Ansprechpartner finden bzw. an diesen weitergeleitet werden würde! Weiter bin ich der Meinung, dass sich diese Fakten der DB-Marketingabteilung nicht verschließen sollten, auch ohne einen entsprechenden Hinweis von außen!

    Das Prinzip weniger ist oft mehr (niedrigere Fahrpreise würden einen Kundenzulauf bedeuten) hat man bei der DB offenbar noch nicht verstanden. Verständnis habe ich dafür auch keines. Doch ob der Verbraucher für etwas Verständnis hat oder nicht spielt oft gar keine Rolle, das ist ja nicht nur bei der Bahn so festzustellen.

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