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Pfeif auf’s Klima, jetzt ist Corona

politik richtungswechsel

Der Corona-Virus (Covid-19 ) stellt alles auf den Kopf. Aus aktuellem Anlass wird nur noch über den Erreger gesprochen und das Klimaproblem rückt vollkommen in den Hintergrund. Die ganzen Maßnahmen für das Klima liegen in den Schubladen, da liegen sie auch gut. Denn Corona wird uns garantiert noch einige Zeit beschäftigen – in welcher Art und Weise auch immer. „Zum Glück“ könnte man auch sagen ohne dies jetzt falsch zu verstehen. Die Problematik rund um den Klimawandel hatte die Parteien ordentlich im Griff.

Die getroffenen Maßnahmen „das Klima zu retten“ sind ohnehin sehr dürftig und sorgten für rege Diskussionen, sowohl in der Bevölkerung als in den politischen Reihen. Um von dieser „Panne“ und so manch anderer politischer Verwirrung in Sachen Wahl & Co. abzulenken kommt Covid-19 gerade recht. Auch als „Ausrede“ eignet sich der Virus wenn Klimaschutzmaßnahmen nicht oder nicht ausreichend schnell umgesetzt werden konnten.

Wenn die Maßnahmen, den Coronavirus einzudämmen bzw.  dessen Ausbreitung komplett zu stoppen genauso „halbherzig“ vollzogen werden wie es beim Klimapaket (oder eher Klimapäckchen) der Fall war/ist, dann stehen uns keine rosigen Zeiten bevor. Seitens des Gesundheitsministeriums begann die Information der Bevölkerung völlig verharmlosend. „Wir haben alles im Griff und sind gut vorbereitet“ hieß es vom zuständigen Minister. Weiter ließ man von dort verlauten, dass man besonnen handeln soll, es bestehe kein Anlass zur Panik.

Nun, von Panik kann man (noch) nicht sprechen, lässt man die zu beobachtenden Hamsterkäufe mal außer Betracht. Doch inzwischen empfiehlt Herr Spahn alle Veranstaltungen ab 1000 Besucher abzusagen. Das macht mir ehrlich gesagt den Eindruck, dass nicht all zu viel im Griff zu sein scheint was die Bekämpfung der Erkrankung betrifft. Kommen dann noch Meldung wie 278.000 Tote in Deutschland sind möglich, dann tut dies sein übriges. Wo man einerseits vor unbegründeter Panik spricht sorgt man mit solchen Maßnahmen und Meldungen schon für eine zusätzliche und nicht unerhebliche Verunsicherung – und das landesweit. 

Doch wo ist der Unterschied z.B. zwischen einem Fussballspiel und Einkaufszentren? Dort begegnen sich täglich auch viele Menschen….! Sollte man diese dann auch schließen? Handlungssicherheit sieht anders aus wie ich finde. In Selbstzerfleischungsprozessen haben unsere Politiker(-innen) einfach mehr Übung und Geschick.

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